Wir haben die wichtigsten 7 Argumente für flexible Stornobedingungen zusammengetragen, die Gastgeber beachten sollten.

Flexible Stornobedingungen geben Gästen Sicherheit

Gerade in der Corona-Zeit wünschen sich Gäste möglichst kundenfreundliche Stornokonditionen. Mit flexiblen Stornobedingungen schaffen Sie als Gastgeber Vertrauen und helfen Gästen über die Verunsicherung hinweg. Je großzügiger der kostenfreie Stornozeitraum, desto höher die Chance auf Buchungen. Gäste freuen sich dazu über klar kommunizierte, übersichtliche Stornobedingungen, die schnell und auf einen Blick erfasst werden können.

Urlaub in Deutschland steht in der Gunst der Urlauber weit oben, dies belegen sämtliche Reisetrend-Studien. Und es verwundert nicht. Die deutschen Urlaubsregionen wie Schwarzwald, Bodensee, Schwäbische Alb – um nur einige zu nennen – haben ihren Gästen so einiges an Naturschönheit und Freizeitaktivitäten zu bieten. Der Anreiseweg ist von überschaubarer Länge und kann noch dazu bequem über Land erfolgen. Und dennoch: Nicht jeder Reiselustige wagt in Corona-Zeiten so einfach den Sprung vom Reisetraum hin zur Umsetzung, zur Buchung seiner Traumreise. Zu vage sind die sich verändernden Regelungen in der Corona-Pandemie. Hat man als Reisender gerade Vertrauen gefasst, so kann die nächste Woche schon wieder Neuigkeiten, insbesondere zum Reiseverhalten, mit sich bringen.

Gäste schätzen und belohnen Flexibilität

Doch es gibt eine gute Nachricht: Gastgeber und Gäste, die nicht nur in einem Boot sitzen, sondern auch gemeinsam durch das unwegsame Terrain paddeln, die Klippen umschiffen, und sich im nötigen Falle den Rettungsring zuwerfen, können zu einem starken Team mit festen Banden werden. Sollte die gebuchte Reise nicht wie geplant stattfinden, so wird seltener storniert, sondern eher vertagt, es findet eine Umbuchung der Reisedaten statt. Je mehr Gastgeber ihren Gästen flexibel entgegenkommen können, desto dankbarer und treuer verhalten sich Gäste ihnen gegenüber. Die Kommunikation zwischen Gastgebern und Gästen nimmt in Corona-Zeiten eine besonders wichtige Rolle ein.

Gastgeber haben die Auswahl:

Lohospo bietet 5 voreingestellte Stornobedingungen

✔ bis 2 Tage vor Anreise kostenfreies Storno, danach 90% Stornokosten
✔ bis 7 Tage vor Anreise kostenfreies Storno, danach 90% Stornokosten
✔ bis 14 Tage vor Anreise kostenfreies Storno, danach 90% Stornokosten
✔ bis 30 Tage vor Anreise kostenfreies Storno, danach 90% Stornokosten
✔ bis 60 Tage vor Anreise kostenfreies Storno, danach 90% Stornokosten

Fällt die Stornierung in den kostenpflichtigen Zeitraum bekommt der Gastgeber stets 90% des Reisepreises.

Vertrieb für Ferienunterkünfte und Buchungssoftware

Astrid Wienert, Lohospo Gastgeber-Service

TIPP FÜR GASTGEBER: Einfach ausprobieren und testen!

„Gastgeber können die flexiblen Stornokosten ausprobieren und die Stornobedingungen jederzeit anpassen, wenn es für sie doch nicht ideal passt. Das Wichtigste ist schließlich – bei aller gebotenen Flexibilität – dass die Auswahl und Anwendung der Stornokonditionen im Gastgeber-Alltag angenehm umsetzbar und praktikabel ist!“

7 Argumente für flexible Stornobedingungen
für Ferienwohnungen

Hotels und Gästehäuser bieten ihren Gästen tendenziell einen längeren kostenfreien Stornozeitraum an. Gastgeber mit weniger Einheiten (Ferienwohnungen) entscheiden sich dagegen häufiger für enger gestrickte Stornokonditionen und damit für einen kürzeren kostenfreien Stornozeitraum. Noch immer gibt es viele Gastgeber, die auf strenge Stornobedingungen setzen, um die Buchung „in trockene Tücher zu bringen“. Das ist zu Pandemie-Zeiten tatsächlich jedoch kaum möglich und in der Gästegunst bringt eine solche Vorgehensweise nicht unbedingt Vorteile. Auch die Abwicklung der Buchung im Falle einer Stornierung wird wesentlich aufwändiger, für den Gast wie für den Gastgeber. Und es gibt noch mehr Argumente, die für flexible Stornobedingungen sprechen. Wir haben die wichtigsten 7 Argumente für flexible Stornobedingungen zusammengetragen, die Gastgeber beachten sollten.

#1 | Flexible Stornobedingungen vereinfachen die Abwicklung

Für Gäste und Gastgeber sind flexible Stornobedingungen gleichermaßen vorteilhaft. Sie halten die Abwicklung von Stornierungen einfach und überschaubar, sie schonen die Nerven und sparen noch dazu Zeit. Sollte die Anreise nicht stattfinden können, bietet sich für den Gastgeber unkompliziert die Möglichkeit, die Unterkunft neu zu belegen.

#2 | Flexible Stornobedingungen sind besser Portal-kompatibel

Die Buchungsportale setzen auf Einheitlichkeit. Abweichungen werden schon mal mit „den hinteren Plätzen“ abgestraft. Fest steht: Am liebsten geben Buchungsportale flexible Stornobedingungen an ihre Seitennutzer weiter.

#3 | Flexible Stornobedingungen bringen Gästen Sicherheit

Einer der ersten Blicke von Gästen geht vor der Buchung, verstärkt noch in Corona-Zeiten, in Richtung Stornokonditionen. Gäste möchten auf einen Blick sehen, wie lange kostenfrei storniert werden darf. Sind die Stornobedingungen flexibel und großzügig gehalten, so gibt es wenig Grund, die Buchung hinauszuzögern.

Flexible Stornobedingungen

GASTGEBER FRAGEN:

„Ja, aber buchen Gäste sich dann nicht bei mehreren Gastgebern ein und nutzen die Großzügigkeit der Stornobedingungen voll aus?“

Dieser Sorge ist ganz leicht mit einer Anzahlungsleistung beizukommen. Unten finden Sie mehr zum Thema Anzahlung.

#4 | Flexible Stornobedingungen als Marketing-Investition

Flexible Stornobedingungen des Gastgebers wirken sympathisch, vertrauensvoll, relaxed, souverän. Diese Entspanntheit wirkt sich auf Gäste aus, der erste Eindruck hat Wirkung. Flexibilität ist gleichzeitig Werbung für Ihre Gastfreundschaft und eine geschaffene Basis für einen angenehmen Gästeaufenthalt und ein gutes Miteinander.

#5 | Flexible Stornobedingungen sind Filter-Kriterium

Bei einigen Portalen sind Stornierungsbedingungen bereits in die Liste der Merkmale aufgenommen. Gäste können gezielt danach suchen. Die Vereinheitlichung auf Portalen erfordert von Gastgebern zunehmend Anpassung.

#6 | Flexible Stornobedingungen bringen Extra-Werbeplatz

Portale heben Unterkünfte mit flexiblen Stornobedingungen gern hervor. Zum Beispiel Booking.com bietet dem Seitennutzer die Abfragemöglichkeit „Nur Unterkünfte mit kostenloser Stornierung anzeigen“. Aber auch regionale Portale wie Schwarzwald-Tourismus.info listen ihre Gastgeber nach Stornokonditionen. Man sieht: Gastgeber mit flexiblen Stornobedingungen stehen schon früh im Vordergrund und fangen interessierte Gäste damit ab.

Flexible Stornobedingungen

Beispiel Booking.com

Flexible Stornobedingungen

Beispiel Schwarzwald-Tourismus.info

#7 | Flexible Stornobedingungen bringen schnell Erfolg

Die Umwandlung in Buchung, die „Booking Conversion“, bringt Gastgebern, die auf flexible Stornobedingungen umstellen schnell und merklich Erfolg. So vermeldet unser Partner Holidu, Suchmaschine für Ferienhäuser und -wohnungen aus München:

Buchungsportale

„Unsere jüngsten Buchungstrends haben bestätigt, dass das Anbieten von flexibleren Stornierungsbedingungen zu einem Schlüsselfaktor für die Verbesserung der Booking Conversion geworden ist: Wir haben festgestellt, dass Partner, die vor kurzem damit begonnen haben, flexiblere Richtlinien anzubieten, zwischen 3-5x mehr Buchungen hatten als diejenigen, die nicht erstattungsfähige Richtlinien haben.“

Flexible Stornobedingungen

Beispiel für den sprunghaften Anstieg des Gesamtbuchungswerts nach der Umstellung der Stornierungsrichtlinien

Wissenswertes für Gastgeber zu Anzahlung & Stornierung

Beim Thema Anzahlung können Gastgeber aus 3 Optionen wählen. Lohospo empfiehlt Gastgebern neben den flexiblen Stornobedingungen, dem Gast zur Absicherung der Buchung und dem Prüfen der Ernsthaftigkeit bezogen auf den geplanten Reiseantritt eine Anzahlung in Rechnung zu stellen.

  1. Anzahlung bei Buchung
  2. Anzahlung bei Beginn des kostenpflichtigen Stornozeitraumes
  3. keine Anzahlung
Vertrieb für Ferienunterkünfte und Buchungssoftware

Annabell Zaharanski, Lohospo Gastgeber-Service

TIPP FÜR GASTGEBER: Anzahlung vom Gast

„Um das Buchungen-Hamstern und sich alle Optionen offenhalten – und damit das Ausnutzen der Gastgeber-Großzügigkeit hinsichtlich flexibler Stornobedingungen – auszuschließen, kommt die Anzahlung als sinnvolles Mittel zum Tragen.“

  • Sollte die Anzahlung nicht rechtzeitig eingehen, haben Sie die Möglichkeit, die Buchung von Gastgeber-Seite aus zu stornieren.
  • Sollte der Gast stornieren und Sie belegen den Zeitraum neu, fallen für den ursprünglichen Gast keine Stornokosten an
  • Selbstverständlich haben Sie auch weiterhin die Möglichkeit eigene Stornierungsbedingungen einzustellen

Zuletzt: Wer als Gastgeber trotz aller guten Argumente für die flexiblen Stornobedingungen an engeren Stornierungskonditionen festhalten möchte, der kann den Gast mit dem Hinweis auf den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung unterstützen und sich damit gleichfalls absichern. Denn sollte Krankheit oder Unfall dazwischenkommen, dann ist die Situation klar geregelt und das Mitgefühl des Gastgebers muss sich nicht mit dem finanziellen Aspekt befassen.

Ruckzuck zu neuen Gästen

Kleine Unterkunftsbetriebe in ihrem Onlinevertrieb zu unterstützen und damit die Auslastung ihrer Ferienwohnungen und -häuser zu verbessern, ist die Idee hinter Lohospo. Denn welcher Gastgeber würde nicht auch vor lauter Freude jubeln, wenn seine Betten komplett ausgelastet sind? Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Sie dabei zu unterstützen, denn eines ist klar: Gemeinsam ist man stark – ein starkes Netzwerk ist nicht nur sinnvoll, sondern auch wertvoll. Schließlich wertet es die ganze Region auf, wenn ein Unterkunftsverzeichnis auffallend viele, spannende und qualitativ hochwertige Hauseinträge bietet – und alle profitieren davon: Gäste, Gastgeber, Region,
Tourist-Information & DMO.


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